Termine

Mrz
9
Mo
2020
1000 Kreuze Marsch Münster – Infoveranstaltung
Mrz 9 um 19:00 – 21:00

Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den Protesten gegen den 1000 Kreuze Marsch in Münster

Dieses Jahr wird am 21.03. erneut ein Gemisch aus (christlichen) Fundamentalist(*)innen, Lebensschützer(*)innen, Konservativen und Neurechten in einem „Trauermarsch“ durch Münster ziehen und angeblich um all jene Embryonen trauern, die durch einen Schwangerschaftsabbruch sich nicht zu einem Kind entwickelten. In ihren Augen ist diese angebliche Tötung gravierender als der Einschnitt in die Rechte einer Frau*, wenn sie eine Schwangerschaft nicht vollenden möchte.

Bei dieser Infoveranstaltung werden wir euch Infos über die Hintergründe der Initiator*innen des Marsches, über die Bewegung der „Lebensschützer(*)innen“ im Allgemeinen, über die gesamten Gegenproteste und gemeinsame Zuganreisen aus Osnabrück zur Vorabenddemo am Freitag und den Protesten am Samstag geben.
Außerdem wird Raum sein, um eventuelle Bezugsgruppen für die Anreise zu finden und Absprachen zu treffen.

Weitere Infos gibt es beim Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster und vor allem bei den Genoss*innen von Eklat.

Apr
3
Mo
2023
Info- und Mobiveranstaltung „7. Antifaschistische Landpartie in Dorfmark“
Apr 3 um 19:00 – 20:30
Info- und Mobiveranstaltung "7. Antifaschistische Landpartie in Dorfmark" @ SubstAnZ Osnabrüück

Informationsveranstaltung & Mobivortrag
3.4.2023 19 Uhr im SubstAnZ

Seit mehr als 40 Jahren trafen sich die Ludendorffer („Bund für  Gotterkenntnis“), eine völkische, rassistische und antisemitische Weltanschauungsgemeinschaft, deren ideologische Grundlage die Schriften von Mathilde Ludendorff, Ehefrau des Hitler-Putsch-Gefährten Erich Ludendorff, bilden, zu ihrer „Ostertagung“ in Dorfmark im Heidekreis. Durch unseren antifaschistischen Protest konnten sie sich nicht mehr beliebig im Dorf bewegen und verschiedene Gaststätten waren nicht mehr bereit, Ludendorffer zu beherbergen. In der Folge kamen immer weniger Ludendorffer nach Dorfmark. Letztes Jahr kamen sie erstmals gar nicht, obwohl die Coronaregeln es zugelassen hätten. Ob unsere antifaschistische Intervention sie endgültig vertrieben hat oder es sich um Taktik handelt oder eine Coronasicherheitsmaßnahme ihrerseits und sie dieses Jahr wiederkommen, ist unklar. Um den Ludendorffern keinen Raum zu lassen, sind wir auch dieses Jahr wieder mit der antifaschistischen Osterdemo auf der Straße!

Außerdem findet die Demo statt,…
…weil auch Ludendorffer in Dorfmark und der direkten Umgebung des Dorfes wohnen.
…um öffentlich zu machen, dass die Treffen der Ludendorffer wichtige Vernetzungstreffen zwischen verschiedenen Strömungen der extremen Rechten sind. So besuchten allein die Veranstaltung in Dorfmark in den letzten Jahren Neonazis wie Ursula Haverbeck, Wolfram Schiedewitz, Steffen Hupka und Nikolai Nerling, aber auch Mitglieder der „NPD“, der „Artgemeinschaft“ und der „Reichsbürger“. Außerdem bestehen Verbindungen zwischen den Ludendorffern und der „Identitären Bewegung“ sowie dem „Sturmvogel“.
…weil auch andere Neonazis in Dorfmark wohnen, die wir mit der Demo aus der Deckung holen, wie beispielsweise 2017 als etwa 25 vermummte und teilweise bewaffnete Neonazis an einem Haus versammelt waren, Pyrotechnik zündeten und Journalisten bedrängten.
…um zu zeigen, dass die Heide für Nazis kein ruhiges Hinterland ist!

Für eine antifaschistische Landpartie! Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Ostersonntag – 9. April 2023 – 13:12

Dorfmark – Am Bahnhof in der Poststraße

Mai
17
Fr
2024
Gedenkveranstaltung
Mai 17 um 17:00 – 18:00
Gedenkveranstaltung @ Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage

Einladung gegen das Vergessen
zur Gedenkfeier für die queeren Opfer des Nationalsozialismus

Queere Menschen gehörten zu den zahlreichen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Sie wurden als außerhalb der Volksgemeinschaft stehend gebrandmarkt, verfolgt und vernichtet.

Der Fokus aber lag auf homosexuellen Männern, deren Verfolgung gesetzlich legitimiert war. In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren zwischen 5.000 bis 15.000 homosexuelle Männer inhaftiert.

Nach der Zerschlagung des Naziregimes hatte die Verfolgung kein Ende. Das in Paragraph 175 gegossene Unrecht bedrohte die gleichen Menschen bis 1949 weitere 49 Jahre. Nicht mehr mit dem Tode, aber durchaus mit der Vernichtung ihrer sozialen und beruflichen Existenz.

Danach dauerte es noch weitere 28 Jahre, bis 2022 auf Initiative von Lutz van Dyk und anderen, erstmals der queeren NS-Opfer im Bundestag gedacht wurde.

– Am 17. Mai 2024 um 17.00 Uhr
– Am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage –
– Raiffeisen-Platz/Heinrich-Heine-Straße

Neben Redebeiträgen freuen wir uns über die musikalische Unterstützung des Duos JAIKORU

Eine Veranstaltung der Gedenkinitiative Peter Hamel / SubstAnZ Osnabrück